So soll ein linkes Weltbild an den deutschen Universitäten etabliert werden
Gendersprache statt deutscher Sprache: Was vor wenigen Jahren noch allgemein ein irritiertes Kopfschütteln verursacht hat, wird aktuell mit Druck in Behörden, Unternehmen und Universitäten etabliert. Der Sprachduktus vermeintlich toleranter linksliberaler Milieus entlarvt sich dabei aber zunehmend als autoritäres Mittel zur Implementierung eines neuen Weltbildes in den Köpfen derer, die die Gendersprache nutzen sollen. Betroffen sind dabei nicht nur Professoren, die ihre Publikationen und ihre Korrespondenz anpassen müssen. Auch Studenten werden zur gegenderten Sprache in Hausarbeiten und Aufsätzen gezwungen, indem die Verwendung der normalen deutschen Sprache mittlerweile an vielen Fakultäten mit Punktabzügen sanktioniert wird.
Befürworter der Gendersprache legen mitunter bedenkliche Wissenslücken an den Tag, wenn sie argumentieren, dass das generische Maskulinum nicht beide Geschlechter sichtbar machen würde und dadurch zur angeblichen Unterdrückung des weiblichen Geschlechts führt. Sie blenden völlig aus, dass „Studenten“ sowohl männlich als auch weiblich sein können und glauben sogar, dass das Wort „man“ mit dem männlichen Geschlecht assoziiert ist. Die daraus folgenden Konstruktionen der Gendersprache sind abenteuerlich, fehlerhaft und für den Lesefluss und die Textverständlichkeit höchst unvorteilhaft. Haben Sie sich schon einmal gefragt, wo die „Student:außen“ sind, wenn es doch so viele „Student:innen“ gibt? Oder kann „jemensch“ erklären, was es mit den „Bürger*innenmeister*innen“ auf sich hat? Andere Formen sind insofern falsch, als dass sie der deutschen Grammatik diametral widersprechen: Wenn Sie diesen Text gerade lesen, sind Sie kein „Studierender“ und kein „Mitarbeitender“. Sie sind lediglich ein „Lesender“, ein „Sitzender“ und ein „Atmender“.