Soziale Gerechtigkeit durch Digitalisierung

Der RCDS hat sich in der Vergangenheit bereits intensiv mit den Möglichkeiten der Digitalisierung für den Studienalltag auseinandergesetzt. Allerdings ist die Digitalisierung nicht nur aufgrund der offensichtlich damit verbundenen Vorteile notwendig, sondern auch aus sozialer Verantwortung der Hochschulen gegenüber ihrer Studenten. Eine zunehmende Digitalisierung des Hochschulstudiums baut gleichzeitig auch Barrieren und Hürden für Studenten mit körperlichen Beeinträchtigungen, im Teilzeitstudium, mit Familie und für Studenten in der Pflege ab. Deshalb bekräftigen wir unsere bisherigen Forderungen nach vollständig online verfügbaren Vorlesungsinhalten (z.B. Videoaufnahmen von Vorlesungen), digitaler Verwaltung (E-Governance) und E-Learning-Angeboten (z.B. MOOCs), sodass im Zweifel ein Home-Office-Studium möglich ist. Damit werden Studenten, die aus familiären oder persönlichen Gründen kein Präsenzstudium absolvieren können, befähigt, ihre Prüfungs- und Studienleistungen zu erbringen. Daher mahnt der RCDS die Hochschulrektoren dazu an, digitale Angebote an ihren Universitäten offensiv voranzutreiben.