Uni-Mailadressen nach dem Abschluss weiter nutzen

Alumni an die Universitäten binden

Der RCDS Sachsen bittet die Landesregierung nach Möglichkeiten zu suchen, um Absolventen der sächsischen Hochschulen die Weiternutzung ihrer Universitätsemailadressen zu ermöglichen. Sollte dies nicht möglich sein, bittet der RCDS Sachsen um die Überprüfung einer Weiterleitungsmöglichkeit von der Universitätsemailadresse auf private Emailadressen.

Die langfristige Bindung der Alumni an ihre Alma Mater ist eine der größten Herausforderungen für die Hochschulen, nachdem Studenten erfolgreich ihre Abschlussprüfungen absolviert haben. Leider wird nur ein geringer Teil der Absolventen Mitglied in den Alumni-Netzwerken. Im Gegensatz dazu nutzt ein Großteil der sächsischen Studenten die von den Rechenzentren der Hochschulen bereitgestellten Hochschulemailadressen. Da ein erheblicher Teil der universitären Kommunikation während des Studiums über diese Emailadresse abgewickelt wird, haben sie eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für Studenten. Leider ist eine Weiternutzung dieser Emailadressen im Moment nicht möglich. Dies liegt darin begründet, dass Hochschulen nicht in Konkurrenz zum kommerziellen Anbietern von Emaildiensten treten sollen. Allerdings bedeutet das auch den Verlust eines wichtigen Anknüpfungs- und Kommunikationspunktes zur den Absolventen. Durch eine Weiternutzung dieser Emailadressen könnten Alumni über das Geschehen an ihrer ehemaligen Hochschule informiert sowie Einladungen für Absolvententreffen und Stellenangebote versandt werden.