Mikroskop

RCDS Sachsen begrüßt sächsische Forschungsoffensive

Investition in Gegenwart und Zukunft

90 Millionen € - so viel Geld haben die Abgeordneten des Sächsischen Landtages kürzlich bewilligt, um die Wirtschaft des Freistaates Sachsen mit einer neuen Forschungsoffensive in verschiedenen Potenzialfeldern zukunftsfest zu machen. Der Gesamtbetrag, der sich aus Eigenmitteln des Freistaates und aus dem EU-Budget speist, soll in den kommenden Jahren in über 25 Einzelprojekte investiert werden.

Der RCDS Sachsen befürwortet diesen Schritt ausdrücklich und begrüßt, dass universitäre und außeruniversitäre Forschungsprojekte durch die neuen Mittel einen entscheidenden Schub erhalten werden. So sollen nicht nur die Forschung an einem Impfstoff gegen das Coronavirus, sondern auch die Mobilitätsforschung und die Krebsforschung gestärkt werden. In Dresden wird hierfür ein MRT-unterstütztes Photonenstrahlgerät angeschafft, wodurch sich negative Auswirkungen einer Strahlenbehandlung signifikant reduzieren sollen.

"Ich freue mich, dass die TU Dresden auch zukünftig zu den führenden europäischen Universitäten in der Krebsforschung gehören wird!"

Peter Flaske, Landesvorsitzender des RCDS Sachsen

Landesvorsitz zur Forschungsoffensive

Der Landesvorsitzende Peter Flaske zeigte sich zufrieden: „Ich freue mich, dass die TU Dresden auch zukünftig zu den führenden europäischen Universitäten in der Krebsforschung gehören wird. Hier sehe ich großes Potenzial: Nicht nur für die vielen Menschen mit Krebs, sondern auch für Medizinstudenten und junge Ärzte, die sich in einem einzigartigen Umfeld weiterentwickeln können.“ Einzig in den Förderbereichen zur Mobilitätsforschung erkennt der RCDS Sachsen leichte Schwachstellen. „Durch die Fokussierung auf Forschungsprojekte in der Elektromobilität könnte der Freistaat Gefahr laufen, nicht technologieoffen genug zu agieren und die Chancen anderer Mobilitätstechnologien wie Wasserstoffantriebe, e-Fuels oder sparsamer Verbrennungsmotoren perspektivisch zu wenig auszuschöpfen.“, so Flaske. Aus seiner Sicht scheint dies allerdings ein Problem der gesamten deutschen Forschungsförderung zu sein.